Gedanken zu ...

Hier findest du kurze Beschreibungen, zum Teil auch einige Gedanken zu Elementen, Methoden, Tanz-formen etc., die dance-tribe-healing nutzt oder anbietet.
Es sind meine eigenen Beschreibungen und Gedanken. Sie haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit.

TANZEN
  • bringt mich in Kontakt mit Körper und Seele
  • bringt mich ins Fühlen und ist spontaner Ausdruck meines Körpers, meines Herzens
  • ist: Energie sich bewegen lassen und hat unendlich viele Gesichter
TANZTECHNIK
  •  hilft mir, neue Bewegungen und Bewegungsqualitäten in mir zu entdecken
  • ist z.T. Grundlage für meine physische Sicherheit im Tanz – besonders im dynamischen Tanz mit Partnern
  • lehrt mich Durchlässigkeit auf der Körperebene
KÖRPERARBEIT
  • mache ich für mich allein oder mt PartnerIn
  • gibt meinem Körper liebevoll Informationen
  • lehrt mich Hingabe im Geben und Nehmen und Berührung ohne (bestimmte) Absicht
  • ist fast immer ein Genuss, der Körper und Wesen öffnet
  • lässt micht tiefes Einlassen und Fühlen ohne Verstrickung erfahren

Berührung schafft Frieden , Umarmung macht Freunde

SHARING (auch genannt: Zwiegespräch, Mitteilungsrunde, verb. Austausch)
  • ist das verbale Mich-Mitteilen – meiner Gefühle, meiner inneren und äußeren Wahrnehmungen mit einem/ r PartnerIn oder in der Gruppe
  • macht mir tiefe und liebevolle Begegnung mit anderen Menschen möglich, in der alles so sein darf wie es ist, erlaubt und umarmt werden kann
  • bedeutet für mich auch: volle Verantwortung übernehmen für alles was in mir ist ; meine Individualität und die jedes/ r anderen respektieren und wertschätzen ; Projektionen erkennen und loslassen
  • ist oftmals ein großes Geschenk, weil unterschiedliche individuelle Wahrnehmungen sich zu einer Weite ergänzen und
  • hilft mir erkennen, dass die Wahrheit jenseits von persönlicher Wahrnehmung ist
  • erlaubt mir, zu forschen und zu finden, was mich wirklich berührt und bewegt, was mich wirklich in der Tiefe mit anderen verbindet und zur Essenz unseres Seins führt – der tiefen Stille, wo nichts mehr zu sagen übrig bleibt
INNERE FORSCHUNG
  • ist für mich das wache Wahrnehmen, worauf sich mein Bewusstsein richtet, wo es sich festhält, wann und wo es gebunden, verstrickt oder frei ist
  • hilft mir zu erkennen, aus welcher Motivation heraus ich handle oder spreche mit der Möglichkeit, daran ggf. etwas zu verändern
  • hilft mir auf der geistigen Ebene, Blockaden und einengende Automatismen (Konditionierungen) zu erkennen, zu umarmen, loszulassen
  • stärkt meine Wahrnehmung und meine Empfindsamkeit
  • wird fokussiert durch gezielte Fragen, die ich mir innerlich stelle – z.B. Woran halte ich gerade fest? Nach was sehne ich mich (gerade)? Aus welcher Motivation heraus handle ich?
OFFENE TANZ- UND BEWEGUNGS- RÄUME
  • darunter verstehe ich zeitlich begrenzte Räume mit geringen Vorgaben, in denen ich als Körper-Seele-Geist-Wesen mich der momentanen Energie hingebe ; Chaos, Verrücktheit, Wildes ebenso zulasse wie Traurigkeit, Zärtlichkeit, Stille … und mich dabei wach selbst erfahre und wertfrei beobachte
  • bringt mich häufig mit tieferen Schichten in Kontakt
  • betrete ich oft allein, aber auch mit Partner/ in oder mit einer Gruppe
  • Formen hierfür sind z.B. Authentic Movement, die Nataraj-Meditation von Osho, oder eine Struktur wie die „Welle der 5 Rhythmen“ nach G. Roth
MEDITATION
  • bedeutet für mich zunächst das Nach-Innen-Richten meines Bewusstseins, im 2. Schritt ein simples waches Da-Sein, ohne irgendetwas zu wollen und ohne irgendetwas festzuhalten
  • ist die Bereitschaft, mich etwas Größerem hinzugeben
  • kann mir bewusster machen, wo ich gerade stehe ; zeigt mir Grenzen und Türen
  •  ist die Bereitschaft und die Sehnsucht, mich immer wieder in einen Raum fallen zu lassen, den mein denkender Verstand nicht fassen kann
TANZ IMPROVISATION

Mit dem Fokus auf Körper und Bewegung im Raum folge ich den Impulsen und Energien von Innen und Außen im Moment. Die Elemente Raum, Zeit, Dynamik, Fluss, Kraft, Kontakt, Gefühl, Imagination, Atmosphäre, Musik … beeinflussen meine Impulse und können von mir innerlich oder von außen vorgegeben benutzt werden. Die möglichen Vorgaben in einer Improvisation reichen von sehr eng bis völlig offen.

CONTACT IMPROVISATION

Ist eine Anfang der 1970er Jahren in New York/ USA entstandene Tanzform, die mittlerweile in Europa viele Freunde gewonnen hat. Der körperliche Kontakt über einen rollenden/ schleifenden Kontaktpunkt zu (meist) einem Partner erlaubt durch das Element Gewicht-geben und -nehmen Bewegungen und tänzerische Formen, die alleine nicht möglich wären. Der gemeinsame Tanz ist spontan und ungeplant (Improvisation), was ein waches Aufeinanderhören und eine feine Kommunikation über die Sinneszellen des Körpers erfordert. Die Bereitschaft, sich auf den/ die jeweilige Partner/ in einzulassen, ihren und den eigenen Körperimpulsen zu folgen, machen lustige, lustvolle, berührende und/ oder akrobatische Moment im Tanz möglich.

TANZTHEATER

Verbindet das Wesentliche von Tanz – Körper und Bewegung im Raum – mit den Elementen des Theaters: Stimme, Sprache, Bilder, Charaktere, das Erzählen einer Geschichte. In der intensiven Auseinandersetzung mit einem Thema oder Stück wird mit all diesen Ausdrucksmöglichkeiten gespielt, geforscht und Material gesammelt.

Dance - Tribe - Healing

Dance

Tanzen ist für mich: den Körper lassen. In den Körper lauschen und mt dem Körper gestalten.
Tanzen ist enfach genial, um in Bewegung zu bringen was festsitzt und erstarrt ist. Und darum ist Tanzen ein zentrales Element in meinen Angeboten. Tanzen allein, mit anderen, in der Natur, mit der Existenz.

Tribe

Mit tribe – Stamm verbinde ich ein einfaches, verbundenes Miteinander-Sein, frei im Ausdruck, ebenso feinfühlig wie wild, in welchem gemeinsames Tanzen, Tönen und Singen, Kämpfen/Raufen, Berührung und Mitteilungsrunden (Sharings) der Gemeinschaft wie dem Einzelnen dienen, im Kontakt mit dem Wesentlichen zu bleiben. – Wesentlich ist für mich zum Beispiel, dass das Leben in all seinen Facetten in mir tanzen darf und ich dies mit anderen teilen kann. Zum Wesentlichen gehört für mich auch das Wissen um die Lebendigkeit der Natur, die Beseeltheit aller Dinge und dass ich/ wir (nur) ein Teil davon sind, verbunden mit allem Leben – eine Einsicht, die zu einem achtsam-wertschätzenden Umgang mit der Schöpfung und mir selbst führt.

Diese Eigenschaften von „Stamm“-Gemeinschaft scheinen mir in unserer heutigen westlichen Welt erheblich zu fehlen und ich glaube, dass viele Menschen – bewusst oder unbewusst – darunter leiden ( Einsamkeit, Verkopftheit, inneres Leere-Gefühl, Sinnverlust). Darum ist „tribe“ für mich der passende Ausdruck für etwas, das ich in meinen Angeboten initiieren möchte.

Mit tribe verbinde ich ein Auf-der-Erde-Sein und praktisches Handeln, da, wo es zum eigenen und zum Wohl aller erforderlich ist, eine Wertschätzung der Gemeinschaft ebenso wie des Individuums in seiner Einzigartigkeit. – Im Verband füreinander da sein, aufeinander achten, sich gegenseitig untertsützen; das, was getan werden muss, in einfacher Absprache tun, Arbeitsteilung in möglichst natürlicher Weise ohne Aufrechnung.

Tribe – weil ich das Wilde, Kontrolle-loslassende, Unkonventionelle in uns hervorlocken möchte; und ebenso das Feine, Hinlauschende, Sichhingebende.

Für mich persönlich sind die Menschen, die mir am nächsten sind, mit denen ich wild und zärtlich, weinen und lachen, still und laut sein kann, denen ich ganz vertraue und mich ganz zeigen kann und mit denen ich durch dick und dünn gehen möchte wie mein Stamm, mein tribe.
Dass wir so miteinander sein können, ist in vielen Jahren des Einlassens und der Verbindlichkeit gewachsen. Ich bin immer wieder neu tief berührt und glücklich, dass ich mich in meinem tribe ganz zeigen kann, nichts verstecken brauche und in ihm Menschen um mich habe, mit denen ich so viel Freude, Lebendigkeit und Liebe teilen kann.
Bei allem Miteinander-Teilen bleibt mein tribe ein offenes Gefüge, in dem jedeR einzelne größtmögliche Freiheit behält. Menschen verlassen den Stamm, andere kommen dazu; es gibt unterschiedliche Meinungen, Auseinandersetzungen, dunkle Seiten der einzelnen und untereinander. Ich möchte hier kein romantisches Bild von meinem Stamm oder Stämmen
dieser Erde zeichnen. Rituale können zu starren Regeln werden und auch in den Stämmen dieser Erde gibt es Unterdrückung, Gewalt und äußerst fragwürdige Praktiken. Es braucht immer auch die Bewusstheit und den Mut jedes/r einzelnen, um Liebe und Bewusstheit wachzuhalten.

Healing

Dance-Tribe-Healing möchte Menschen darin unterstützen, dass Leben und Freude in ihnen (wieder) fließen können. Insbesondere in der Einzel- und Gruppenarbeit schaffe ich Räume, in denen Menschen sich selbst und anderen wertfrei und un-analysiert erforschen und begegnen können – mit der Möglichkeit, tiefere Schichten zu berühren, Energiekanäle wieder
ins Fließen zu bringen, healing zu erfahren.
Selbstheilung bedeutet für mich, Licht- und Schattenseiten von Mensch-Sein in Ausdruck zu bringen, akzeptierend, dass all das da ist; verstehend und erlaubend, dass es sich verändern kann.
Über Tanz, Bewegung und Ausdruck unterstütze ich Menschen, zu erkennen und offenzulegen, was uns/ das Leben daran hindert, frei zu fließen, Blockaden als etwas (bis jetzt) Sinnvolles zu umarmen und sie schließlich aufzugeben, manchmal auch zu durchbrechen. Auf dass wir in Bewegung kommen und (wieder) Zugang zu dem haben, was uns wirklich nährt, berührt, uns Kraft und Vertrauen gibt. Auf dass wir lauschend den Botschaften des Körpers vertrauen.

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